Regen , Nebel und Tau produzieren viel Feuchtigkeit , welche aber ganz schön anzusehen ist. Pilze wachsen in diversen Formen und Flechten hängen von den Bäumen . Der volle Kontrast zu 3 Monaten Sommer.
Daneben hat der Kaki als Futterbaum neben Wespen, Fliegen und Vögeln auch Schmetterlinge angezogen.
Dank einem guten Tip habe ich eine Camping Dusche für 20CHF bei Landi gekauft (Gibts ab 40 auch bei Pearl etc). Sie ist nun mehrmals täglich in Gebrauch und funktioniert bestens wenn man sie etwas auf Dauergebrauch modifiziert/repariert. Da sie Made in China ist, ohne Qualitycontrol, muss man zu dem Preis mit Mängeln leben solange sie nur funktioniert. Hier was die Probleme sind und Lösungen dazu. (2 Jahre Garantie helfen da nichts , da alle das selbe Belastungsproblem haben und man nicht alle paar Tage einen neue Dusche beschaffen will )
Der Druck baut sich im Tank nicht mehr auf oder fällt sofort wieder ab. Somit geht Kopf besprühen nicht mehr. Da ist der obere Verschluss das Problem , welcher Luft raus lässt da er nur quer von einem Band fixiert wird. Lösung: Ein kleiner Spannriemen übers Kreuz hält ihn dicht.
Die Pumpe hat im Bereich wo die Verschlüsse sind an den Aussennähten schlechte Schweissstellen die aufbrechen und pumpt nicht mehr. Lösung: Pumpe trocknen und eine genügende Menge STORMSHURE durch das untere Entlüftungsventil an die Innenseite der Naht gleich überall dick auftragen (Hab zuerst nur ein Loch repariert und 2 Tage später zwei weiter reparieren müssen). Nun pumpt sie wieder ohne das Wasser (siehe 3.) oder Luft rausspritzt.
Das Rückschlagventil in der Mitte des Schlauches von der Pumpe zum Tank ist nicht dicht. Es läuft bei Druck im Tank Wasser zurück in die Pumpe. Dann ist der Schwamm in der Pumpe voll Wasser und Wasser läuft aus. Lösung: Da hilft nur Druck nach dem Duschen aus dem Tank rauslassen und den Tank auf die Seite legen damit die Anschlüsse am Boden über dem Wasserspiegel sind mit der Pumpe oben drauf. Beim Pumpen immer zuerst fest nach unten Drücken , damit allenfalls Wasser aus dem Schwamm in den Tank zurück gedrückt wird.
So nun ab unter die Dusche, 31Grad tendenz steigend , da muss gekühlt werden.
Sie hat bereits die ersten heftigen Regen überlebt ist aber noch ohne Heizung und wasserfesten Dachfenstern da das Dach zwar mit “Fensterrahmen” geliefert wurde aber ohne Fenster und das Kaminblech auch massiv Wasser durchlassen würde da es nur Blech mit Loch für den Kamin ist , ohne Schutz füür stürmischen Regen. Die Jurte scheint teilweise ein “Pilot” für Europa zu sein mit diverse Anpassungen die schön sind oder Komfort liefern sollten. Zwar gute Ideen welche aber als Folge Basisfunktionen der Jurte blockieren. z.B. geht die Schnur zum Befestigen des Dachrings durch den Fensterrahmen. Das ganze sieht aber gut aus und die Einweihung hat schon mit Wodka stattgefunden.
Als Glücksfee habe ich eine Blechkiste von Moet Chandon im Rustika-Lager gefunden welche als Nägelschachtel diente. Sie ist noch in super Zustand und nach einigem Putzen fast wie neu. Der Champanier verfolgt mich scheinbar.
Nun muss die Jurte noch an Portugal angepasst werden damit sie Sturm , Regenguss und Insektensicher ist. Es gibt noch viel zu tun. Die Terrasse bekommt Heute ihren kleinen “Tisch” (Steinpfeiler mit Tischplatte) welcher aber noch einen Betonsockel braucht um waagrecht auf dem Holz zu stehen.
Heute war Sonne angesagt somit Arbeit an der Jurte. Alles aus dem Regenschutz ausgepackt, und die Kreuzgitter der Jurte und Türe für den Grössentest auf den Boden platziert. Nach einigem Schieben etc stand fest, Boden ist gross genug ich kann die Kanten auf 12eck absägen. Dann wieder alles einpacken (Regen am Abend und die nächsten drei Tage zwischendurch).
Während dem Verbrennen des letzten Teils des Olivenschnittholzes habe ich noch einige Bilder von Pflanzen gemacht die Blühen und/oder wie wild wachsen. Info ab 1.Mai werden die Grundstücke auf “Feuertauglichkeit” begutachtet.
Abends haben meine Gekos die Türe als cool befunden da sich dort Insekten zum Jagen sammeln. Da wird teilweise lauthals gestrittten.